Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT) – Kapitalmarktentwicklung belastet Konzernergebnis der Deutschen Beteiligungs AG – Niedrigere Prognose für Geschäftsjahr 2017/2018

DBAG: Kapitalmarktentwicklung belastet Konzernergebnis der DBAG – Niedrigere Prognose für Geschäftsjahr 2017/2018

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) wird im Geschäftsjahr 2017/2018 voraussichtlich ein Konzernergebnis erreichen, das moderat, also zwischen zehn und zwanzig Prozent, unter 43,0 Millionen Euro, dem Bezugspunkt für diese Prognose, liegt. Bisher erwartete der Vorstand, 2017/2018 ein Konzernergebnis zu erreichen, das deutlich, also um mehr als 20 Prozent, über diesem Bezugspunkt liegt. Wesentlicher Grund für die Veränderung ist die negative Entwicklung am Kapitalmarkt, die zu niedrigeren Bewertungsmultiplikatoren geführt hat.

Dem Geschäftsmodell angemessen ist der Bezugspunkt für die Prognose des Konzernergebnisses und anderer wesentlicher finanzieller Leistungsindikatoren der langjährige Durchschnitt des Konzernergebnisses und der anderen Leistungsindikatoren. Die Prognose stützt sich also nicht auf die Ist-Werte des vorangegangenen Geschäftsjahres 2016/2017, sondern auf den Durchschnittswert der vergangenen fünf Geschäftsjahre.

Die Deutsche Beteiligungs AG ermittelt zu jedem Quartalsstichtag den Zeitwert ihrer Beteiligungen nach den IFRS. Veränderungen gegenüber dem vorangegangenen Stichtag fließen als positive oder negative Ergebnisbeiträge in das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft ein, das wiederum das Konzernergebnis maßgeblich bestimmt.

Die DBAG stellt gegenwärtig den Zwischenabschluss zum 31. März 2018 auf. Es zeigt sich, dass Veränderungen am Kapitalmarkt in Form niedrigerer Bewertungsmultiplikatoren das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft des ersten Halbjahres wesentlich belastet haben. Darüber hinaus haben in einzelnen Unternehmen des vergleichsweise jungen Portfolios Maßnahmen zur strategischen und operativen Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr noch nicht die geplanten Ergebniswirkungen gehabt. Daraus ergibt sich eine weitere, im Vergleich zum erstgenannten Effekt kleinere Abweichung für das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft gegenüber der ursprünglichen Prognose.

Das erste Halbjahr 2017/2018 wird die DBAG voraussichtlich mit einem Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft von rund 21 Millionen Euro abschließen, das maßgeblich zu dem Konzernergebnis von voraussichtlich rund 20 Millionen Euro beitragen wird. Der Halbjahresfinanzbericht wird am 8. Mai 2018 veröffentlicht.

Weil Veränderungen am Kapitalmarkt nicht planbar sind, unterstellt die DBAG in ihrer Prognose grundsätzlich konstante Bewertungsverhältnisse. Deshalb steht auch die nun korrigierte Prognose unter dem Vorbehalt, dass sich die Kapitalmarktverhältnisse am 30. September nicht wesentlich von denen zum aktuellen Stichtag unterscheiden.

Der Vorstand
Frankfurt am Main, 16. April 2018 (21:46 Uhr MEZ)

Mitteilende Person: Thomas Franke, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations