Rücknahme der Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022

Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT): Rücknahme der Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) zieht ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 zurück. Hintergrund sind die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Folgen für die Bewertungen am Kapitalmarkt. Einige Unternehmen im DBAG-Portfolio werden erkennbar stärker durch höhere Energie- und Rohstoffpreise sowie durch Unterbrechungen der Lieferkette belastet und werden ihre geplanten Ergebnisse deshalb kaum erreichen können. Die Kursentwicklung der vergangenen zwei Wochen an den Börsen zeigt, dass Unternehmen insgesamt niedriger bewertet werden. Beide Effekte belasten den Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments und das Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis, das wiederum wesentliche Einflussgröße für das Konzernergebnis ist. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten kann eine neue Prognose erst zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden.

Die negative Entwicklung wird sich bereits im laufenden zweiten Quartal des Geschäftsjahres (1. Januar bis 31. März 2022) zeigen: Die Entwicklung des Nettovermögenswertes der Private-Equity-Investments und das Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis werden deutlich negativ und damit erheblich schlechter ausfallen als im zweiten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres. Die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal ist mit der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts für den 12. Mai 2022 vorgesehen.

Der Vorstand
Frankfurt am Main, 7. März 2022

Mitteilende Person: Roland Rapelius, Leiter Investor Relations