Dividende soll auf 1,50 Euro steigen

Dividende soll auf 1,50 Euro steigen

  • Spielraum für abermalige Anhebung der Ausschüttung genutzt
  • Vorläufiges Konzernergebnis 2018/2019 zwischen 43 und 45 Millionen Euro
  • Belastung aus makroökonomischen Rahmenbedingungen und Kapitalmarktentwicklung

Frankfurt am Main, 14. November 2019. Die Dividende der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) soll zum dritten Mal in Folge steigen. Vorstand und Aufsichtsrat der börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft, deren Aktien in den S-Dax einbezogen sind, werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2018/2019 eine Ausschüttung von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vorjahr war eine Dividende von 1,45 Euro je Aktie ausgeschüttet worden, für 2016/2017 bzw. 2015/2016 waren 1,40 bzw. 1,20 Euro je Aktie gezahlt worden.

Der Vorschlag entspricht der Dividendenpolitik der DBAG, die das langfristig ausgerichtete, aber kurzfristig volatile Geschäftsmodell in eine regelmäßige Ausschüttung transformiert. „Wir streben an, eine stabile Dividende zu zahlen, die, wann immer möglich, steigen soll – so wie auch in diesem Jahr“, betonte Finanzvorstand Susanne Zeidler. Mit einer Ausschüttung von 1,50 Euro je Aktie errechnet sich, bezogen auf den aktuellen Kurs, eine überdurchschnittliche Dividendenrendite von rund vier Prozent. „Der hohe ausschüttungsfähige Bilanzgewinn von zuletzt mehr als 170 Millionen Euro erlaubt es, eine solche Dividende auch in den kommenden Jahren auszuschütten“, so Zeidler weiter.

Das Geschäftsjahr 2018/2019 der DBAG endete am 30. September 2019. Die DBAG hat es nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen mit einem Konzernergebnis zwischen 43 Millionen Euro und 45 Millionen Euro und damit besser als zuletzt prognostiziert abgeschlossen. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments erhöhte sich leicht; das Ergebnis aus der Fondsberatung beträgt rund drei Millionen Euro. In der Entwicklung des Nettovermögenswertes und damit im Konzernergebnis spiegeln sich die deutlich schlechteren makroökonomischen Rahmenbedingungen und deren Folgen auf dem Kapitalmarkt für die Bewertung zyklischer Unternehmen wider. So wurden besonders die Werte der Beteiligungen im Portfolio mit Bezug zum Automobilsektor oder auch zur Windkraftindustrie in Mitleidenschaft gezogen. Im Vorjahr hatte die DBAG ein Konzernergebnis von 29,7 Millionen Euro erzielt. Es war ebenfalls durch eine negative Kapitalmarktentwicklung belastet.

Der Konzernabschluss 2018/2019 und der Jahresabschluss der Deutschen Beteiligungs AG sollen am 10. Dezember 2019 veröffentlicht werden.