Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Ausschüttung von 0,80 Euro je Aktie vor

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Ausschüttung von 0,80 Euro je Aktie vor

Sonderdividende nach erfolgreichen Veräußerungen / Konzernfehlbetrag von 16,6 Millionen Euro

Mitteilung nach § 15 WpHG
Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung der Deutschen Beteiligungs AG vor, für das Geschäftsjahr 2010/2011 (1. November bis 31. Oktober) eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie sowie eine Sonderdividende von 0,40 Euro je Aktie, insgesamt also 0,80 Euro je Aktie auszuschütten. Ein entsprechender Beschluss wurde heute gefasst. Damit setzt die Deutsche Beteiligungs AG ihre Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort: Eine Basisdividende, die sich am Eigenkapital je Aktie und dem aktuellen Geldmarktzinsniveau orientiert, wird im Falle erfolgreicher Veräußerungen aus dem Beteiligungsportfolio um eine Sonderdividende ergänzt. Für das vorangegangene Geschäftsjahr 2009/2010 waren im März 2011 insgesamt 1,40 Euro je Aktie (0,40 Euro Basisdividende, 1,00 Euro Sonderdividende) ausgeschüttet worden.

Ebenfalls heute billigte der Aufsichtsrat der Deutschen Beteiligungs AG den Konzernabschluss 2010/2011 und stellte den Jahresabschluss 2010/2011 fest. Danach hat die Deutsche Beteiligungs AG das Geschäftsjahr 2010/2011 mit einem Konzernfehlbetrag von 16,6 Millionen Euro abgeschlossen. Das Eigenkapital je Aktie sinkt dadurch auf 17,47 Euro.

Der Konzernfehlbetrag beruht überwiegend auf nicht realisierten Bewertungsergebnissen. Insbesondere trug dazu der Kursverlust der börsennotierten Beteiligung im Portfolio, der Homag Group AG, bei. Sie wird zum Stichtag mit dem aktuellen Börsenkurs bewertet. Der Kurs der Homag-Aktie sank im Geschäftsjahr 2010/2011 von 15,48 Euro auf 8,48 Euro; daraus resultiert ein ergebniswirksamer negativer Bewertungseffekt von 18,5 Millionen Euro. Die Deutsche Beteiligungs AG zieht auch zur Bewertung ihrer nicht-börsennotierten Beteiligungen überwiegend Parameter heran, die vom Kapitalmarkt abgeleitet sind. Deswegen haben sich die deutlichen Kursrückgänge an den Börsen seit August 2011 auch negativ auf den Wertansatz der übrigen Beteiligungen ausgewirkt.

Der Bestand an flüssigen Mitteln ist durch den Konzernfehlbetrag nicht beeinträchtigt. Die Deutsche Beteiligungs AG verfügte am Bilanzstichtag 31. Oktober über flüssige Mittel und Wertpapiere in Höhe von 155,6 Millionen Euro, rund 15 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Der Anstieg geht unter anderem auf Zuflüsse aus den (Teil-) Veräußerungen der Beteiligungen an der Heim & Haus Holding GmbH und der Preh GmbH im Mai und im Juni zurück.

Die Gesellschaft veröffentlicht ihren Konzernabschluss am 26. Januar 2012.

Der Vorstand
Frankfurt am Main, 23. Januar 2012