Beteiligung an R+S veräußert – 14 Millionen Euro ungeplanter Beitrag zum Konzernergebnis des dritten Quartals 2022/2023

Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT): Beteiligung an R+S veräußert – 14 Millionen Euro ungeplanter Beitrag zum Konzernergebnis des dritten Quartals 2022/2023

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG, ISIN: DE000A1TNUT7/ WKN: A1TNUT) erwartet einen zusätzlichen, ungeplanten Beitrag zum Konzernergebnis der DBAG im dritten Quartal 2022/2023 (1. April 2023 bis 30. Juni 2023) von rund 14 Millionen Euro. Hintergrund ist die heute vereinbarte Veräußerung der R+S Group (R+S) durch die DBAG an die NOKERA AG (NOKERA). Der Erlös, den die DBAG aus der Veräußerung erzielt, überschreitet den Zeitwert der von der DBAG an R+S gehaltenen Beteiligung im letzten veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht der DBAG (Stichtag 31. März 2023). Der Vollzug der Transaktion steht u.a. unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts. Es ist vorgesehen, dass die DBAG einen Teil des Veräußerungserlöses in eine Beteiligung an NOKERA investiert.

Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr konkretisiert die DBAG ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 wie folgt: Das Unternehmen geht nun davon aus, dass man die obere Hälfte der bisherigen Prognosebandbreite für das Geschäftsjahr 2022/2023 erreichen wird. Die zuletzt am 11. Mai 2023 bestätigte Jahresprognose sah einen Nettovermögenswert zum 30. September 2023 zwischen 610 und 715 Millionen Euro sowie ein Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2022/2023 zwischen 85 und 115 Millionen Euro vor.

Die Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2023 wird am 10. August 2023 veröffentlicht. Darin wird der ungeplante Wertbeitrag aus dieser Transaktion berücksichtigt werden. Der Nettovermögenswert zum 30. Juni 2023 und das Quartalsergebnis für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres können durch weitere positive oder negative Effekte aus der Bewertung der übrigen Portfoliounternehmen und andere Erkenntnisse im Zuge der Abschlusserstellung beeinflusst werden. Ein Vergleich zum Ergebnis des Vorjahresquartals wird nur eingeschränkt aussagekräftig sein. Dieses war vor allem aufgrund von Belastungen an den Kapitalmärkten nach stark gestiegenen Inflationsraten außerordentlich niedrig ausgefallen.

Der Vorstand
Frankfurt am Main, 17. Juli 2023

Mitteilende Person: Roland Rapelius, Leiter Unternehmenskommunikation und Investor Relations