Neue Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022

Kapitalmarktentwicklung beeinflusst Bewertungen negativ – Wertbeiträge aus geplanten Veräußerungen

Der Krieg in der Ukraine hat erhebliche Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Bewertungen am Kapitalmarkt – dies hat sich rasch nach Ausbruch des Krieges Ende Februar gezeigt. Die DBAG hat deshalb am 7. März 2022 ihre bisherige Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 zurückgezogen. Am 20. April 2022 wurde eine neue Prognose bekannt gemacht; sie wird im Halbjahresfinanzbericht, der am 12. Mai veröffentlicht werden wird, ausführlich erläutert.

Wesentlicher Treiber für das Konzernergebnis ist die Bewertung des Portfolios der DBAG. „Das Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis für das erste Halbjahr 2021/2022 (31. März 2022) ist deutlich negativ beeinflusst durch die Veränderung der Multiplikatoren der Vergleichsunternehmen am Kapitalmarkt. Einige Unternehmen im DBAG-Portfolio werden erkennbar stärker durch höhere Energie- und Rohstoffpreise sowie durch Unterbrechungen der Lieferkette belastet und werden ihre geplanten Ergebnisse deshalb kaum erreichen können“, heißt es in der am 20. April veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung. Und: „Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum Ende des ersten Halbjahres beträgt nach vorläufigen Zahlen rund 640 Millionen Euro und das vorläufige Konzernergebnis für die Periode beträgt rund -35 Millionen Euro.“

Auf Basis dieser Erkenntnisse und unter Berücksichtigung geplanter Veräußerungen hat die DBAG eine neue Prognose formuliert:Danach wird der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum Stichtag 30. September 2022 in einer Spanne von 620,0 bis 695,0 Millionen Euro erwartet, das Ergebnis aus der Fondsberatung für das Gesamtjahr zwischen 14,0 und 16,0 Millionen Euro. Die beschriebenen Einflüsse auf den Nettovermögenswert wirken sich tendenziell in gleicher Weise auf das Konzernergebnis aus; es wird für das Gesamtjahr zwischen -15,0 und -25,0 Millionen Euro erwartet.