Geschäftsmodell

Das auf Wertsteigerung für ihre Aktionäre ausgerichtete Geschäftsmodell der DBAG ruht auf zwei Säulen – dem Geschäftsfeld Private-Equity-Investments und dem Geschäftsfeld Fondsberatung. Über die DBAG-Fonds sind sie eng miteinander verknüpft. 

Das Geschäftsfeld Private-Equity-Investments umfasst im Wesentlichen die Unternehmensbeteiligungen; diese Beteiligungen werden über konzerninterne Investmentgesellschaften gehalten. Die DBAG co-investiert über diese Investmentgesellschaften jeweils zu denselben Bedingungen in dieselben Unternehmen und in dieselben Instrumente wie die DBAG-Fonds. Dazu hat die DBAG Co-Investitionsvereinbarungen mit den DBAG-Fonds getroffen, die für die Laufzeit eines Fonds ein festes Investitionsverhältnis vorsehen. Auch bei der Beendigung einer Beteiligung gelten diese  Quoten. Erträge entstehen aus den Wertsteigerungen und Veräußerungen der Beteiligungen. 

Darüber hinaus nimmt die DBAG auch Beteiligungsmöglichkeiten wahr, die die Laufzeitbegrenzung üblicher Private-Equity-Fonds überschreiten („Langfristige Beteiligungen“). Langfristige Beteiligungen geht die DBAG allein ein, also nicht wie sonst üblich als Co-Investor eines der DBAG-Fonds. Auch andere Beteiligungssituationen, die nicht zu den Anlagestrategien der bestehenden DBAG-Fonds passen, sind grundsätzlich denkbar.

Das Geschäftsfeld Fondsberatung umfasst die Beratung der DBAG-Fonds. Wir steuern diesen Prozess mit eigenen Ressourcen in langjährig erprobten und bewährten Geschäftsabläufen, vor allem durch das DBAG-Investmentadvisoryteam. 

Die Beratungsleistungen für die Fonds lassen sich in drei wesentliche Prozesse gliedern:

  • Erstens erschließen und bewerten wir Beteiligungsmöglichkeiten („Investieren“)
  • zweitens begleiten wir den Entwicklungsprozess der Portfoliounternehmen („Unterstützen“),
  • bevor wir drittens mit dem Beendigen einer Beteiligung die Wertsteigerung realisieren („Realisieren“).

Für diese Leistungen erhält die DBAG, wie in der Branche üblich, eine volumenabhängige Vergütung, die eine kontinuierliche und gut planbare Ertragsquelle darstellt. 

Zielsystem

Zentrales wirtschaftliches Ziel: Nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes

Das zentrale wirtschaftliche Ziel der Geschäftstätigkeit der Deutschen Beteiligungs AG lautet: Wir wollen den Unternehmenswert der DBAG nachhaltig steigern.

Dieses Ziel soll durch die Steigerung des Ergebnisses des Geschäftsfelds Private-Equity-Investments und des Ergebnisses des Geschäftsfeldes Fondsberatung unter Berücksichtigung von ESG-Aspekten – also den ökologischen (Environment), und sozialen (Social) Aspekten unserer Geschäftstätigkeit sowie den Grundsätzen guter Unternehmensführung (Governance) – erreicht werden. Es entspricht dem langfristigen Charakter unseres Geschäfts, dass wir Verantwortung dafür übernehmen, wie sich unsere Entscheidungen jetzt und in der Zukunft auf andere auswirken.

Die Wertsteigerung messen und steuern wir anhand je einer finanziellen Kennzahl für die beiden Geschäftsfelder. Für die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes der DBAG wird die Beachtung von ESG-Aspekten noch weiter an Bedeutung gewinnen. Sie sind ab dem Geschäftsjahr 2022/2023 über die drei nichtfinanziellen Kennzahlen in unserem Zielsystem verankert:

  • Verringerung bzw. Vermeidung von Treibhausgasen
  • Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Vermeidung von Compliance-Verstößen