Rohrbach
Sero GmbH
Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten
WICHTIGE FAKTEN IN KÜRZE
Sero GmbH
47,5 MIO. €
10,7 MIO. €
94,7 %
21,4 %
5,3 %
NOVEMBER 2018
UMSATZ IN MIO. EURO
79
86
90
Stand: 30. Juni 2020
~12
PROZENT
betrug das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum seit 2015/2016
Mit Sero investieren wir erneut in ein bisher Eigentümer geführtes Unternehmen in einem unserer Kernsektoren, das uns insbesondere durch exzellente Prozesse und konsequente Kundenorientierung überzeugt hat.
PROFIL
Vor allem die Automobilindustrie setzt auf die hohe Kompetenz des Entwicklungs- und Fertigungsdienstleisters Sero GmbH (Sero). Das Unternehmen erzielt rund 85 Prozent seines Umsatzes in dieser Branche. Seros Know-how und die vorhandene Soft- und Hardware werden auch in anderen Branchen eingesetzt. So finden die von Sero bestückten Leiterplatten und produzierten elektronischen Komponenten nicht nur Anwendung bei Bremslichtern oder Motorsensoren, sondern zum Beispiel auch bei Hochleistungsmikrofonen, Wärmezählern und anderen Produkten in der industriellen Messtechnik. Die Kunden legen Wert auf kosteneffiziente Produkte in bester Qualität: Sie finden bei Sero Industrialisierungskompetenz sowie einen hohen Automatisierungsgrad mit einem Maschinenpark, der innovative Fertigungsprozesse ermöglicht.
Das Unternehmen wurde 1992 als Ingenieurbüro für Automatisierungsprozesse gegründet. Diese Kompetenz bildet den Hintergrund für die erfolgreiche Entwicklung: Heute differenziert sich Sero in einem wettbewerbsintensiven Markt durch die Fähigkeit, marktübliche Produktionslinien mit eigenentwickelten Test- und Fertigungsmodulen zu kombinieren, um so ein besonders hohes Qualitätsniveau zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erreichen.
ENTWICKLUNGSPOTENZIAL
Sero bewegt sich in einem attraktiven Markt. Für die kommenden Jahre wird ein jährliches Wachstum von rund acht Prozent erwartet. Dieses wird vor allem durch den weiterhin steigenden Anteil elektronischer Komponenten in der Automobilproduktion getrieben, zum Beispiel für autonomes Fahren, Fahrerassistenzsysteme und für höheren Komfort im Innenraum der Fahrzeuge. Sero soll an diesem Wachstum teilhaben und dabei seine Kundenbasis verbreitern. Entsprechend ist eine Erweiterung der Produktionskapazitäten angedacht, zum Beispiel durch den Aufbau eines weiteren Standortes.
GESCHÄFTSJAHR 2019
Im Jahr 2019 führte die anhaltende Unsicherheit über die Entwicklung des europäischen Automobilmarktes hinsichtlich möglicher Zölle, WLTP-Standards usw. zu einer größeren Volatilität und damit zu einem schwächeren Automobilumfeld mit niedrigeren Absatzahlen. Angesichts der gestiegenen Unsicherheit in Europa wurde der Kapazitätsausbau in Deutschland zum Teil in die kommenden Jahre verschoben. Positive grundlegende Schlüsseltrends wie die Zunahme des Elektronikanteils in den Fahrzeugen unterstützen jedoch das für 2018/2019 erwartete Umsatzwachstum von Sero.
AUSBLICK UND ZIELE
Im Jahr 2019 führte die anhaltende Unsicherheit über die Entwicklung des europäischen Automobilmarktes hinsichtlich möglicher Zölle, WLTP-Standards usw. zu einer größeren Volatilität und damit zu einem schwächeren Automobilumfeld mit niedrigeren Absatzahlen. Angesichts der gestiegenen Unsicherheit in Europa wurde der Kapazitätsausbau in Deutschland zum Teil in die kommenden Jahre verschoben. Positive grundlegende Schlüsseltrends wie die Zunahme des Elektronikanteils in den Fahrzeugen unterstützen jedoch das für 2018/2019 erwartete Umsatzwachstum von Sero.
Mitglied der Geschäftsleitung
Mitglied der Geschäftsleitung
Volker Bonsels ist seit 1995 bei der Deutschen Beteiligungs AG tätig und seit 2001 Mitglied der Geschäftsleitung.
Er erlangte einen Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Kaiserslautern und studierte zudem an der University of Warwick. Seine Karriere begann er als Trainee bei der Deutschen Bank.
Volker Bonsels verfügt über 25 Jahre Private-Equity-Erfahrung. In den Unternehmen, an denen sich die DBAG unter seiner Leitung beteiligt hat, war und ist er auch als Beirat tätig. Er kann auf umfangreiches Wissen in den Branchen Bauzulieferer, Industriedienstleistungen sowie im Maschinen- und Anlagenbau zurückgreifen. Zu den erfolgreichsten Transaktionen, die er in seiner Position verantwortete, gehören Coperion, Lewa und Otto Sauer Achsenfabrik.